Jetzt ist also raus, wer für "Der Faust" vorgeschlagen ist.
Ich hätte ja unbedingt das "Szenen einer Ehe"-Team von der
Komödie am Kurfürstendamm irgendwie vertreten gesehen.
Aber – die Wege der Nominierer sind verschlungen.
Die Nominierten im Einzelnen:
Beste Regie Schauspiel / Laudatio Nina Hoss:
Karin Henkel für „Liliom“, Schauspiel Stuttgart
Stephan Kimmig für „Maria Stuart“, Thalia Theater Hamburg
Nicolas Stemann für „Ulrike Maria Stuart“, Thalia Theater Hamburg
Beste darstellerische Leistung Schauspiel / Laudatio Martin Kušej:
Margit Bendokat für die Darstellung des Chors in „Die Perser“,
DeutschesTheater BerlinBrigitte Hobmeier für die Rolle der Elisabeth
in „Glaube LiebeHoffnung“, Münchner Kammerspiele
Mark Waschke für die Rolle des Brick in „Die Katze auf dem heißenBlechdach“,
Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Beste Regie Musiktheater / Laudatio Klaus Bachler:
Rosamund Gilmore für „Keine Stille außer der des Windes“, Bremer Theater
Dietrich Hilsdorf für „Die Liebe zu den drei Orangen“,
Städtisches Theater Chemnitz
Barrie Kosky für „Tristan und Isolde“, Theater und Philharmonie Essen
Beste Sängerdarsteller-Leistung Musiktheater / Laudatio Gerard Mortier:
Angela Denoke für die Titelpartie in „Salome“, Bayerische Staatsoper,München
Matthias Rexroth für die Titelpartie in „Admeto“, Opernhaus Halle
Klaus Florian Vogt für die Partie des Andrej Chowansky in„Chowantschina“,
BayerischeStaatsoper, München
Beste Choreografie / Laudatio Bernd Kauffmann:
Marguerite Donlon für „Romeo und Julia“, Saarländisches Staatstheater
Marco Goecke für „Der Nussknacker“, Stuttgarter Ballett
Stephan Thoss für „Giselle M.“, Städtische Theater Chemnitz
Beste darstellerische Leistung Tanz / Laudatio Vladimir Malakhov:
Tigran Mikayelyan für „Le Corsaire“, Bayerisches Staatsballett, München
Edvin Revazov für „Parzival – Episoden und Echo“,
Hamburg Ballett/Festspielhaus Baden- Baden
Katja Wünsche für „I Fratelli“, Stuttgarter Ballett
Beste Regie Kinder- und Jugendtheater / Laudatio Sebastian Krumbiegel:
Philippe Besson für „Wir alle für immer zusammen“, Hans Otto TheaterPotsdam
Markus Joss für „Zimmermanns Aussicht“, Theater Junge Generation Dresden
Frank Panhans für „Cengiz & Locke“, Grips Theater Berlin
Beste Ausstattung Kostüm/Bühne / Laudatio Vera von Lehndorff:
Muriel Gerstner für „Gespenster“, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Mark Lammert für „Die Perser“, Deutsches Theater Berlin
Andrea Schraad für „Drei Schwestern“, Münchner Kammerspiele
Die Preisträger, die die Mitglieder der Deutschen Akademie der
Darstellenden Künste auswählen, werden im Rahmen der Preisverleihung
am 23. November im Prinzregententheater in München bekannt gegeben.
Der Empfänger des Preises für das Lebenswerk steht bereits jetzt fest:
Ausgezeichnet wird Michael Gielen für seine großartigen Verdienste um
die zeitgenössische Musik und das Musiktheater in Deutschland.
Hallo Luise,
irgend etwas stimmt mit der Anzeige Deines Textes nicht.
Man kann nur die Hälfte lesen…
Betse Grüße
Renate
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Danke, hab’s etwas korrigiert. Bleibe weiter dran.
Beste Grüße
Luise
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Kurzer Nachtarock:
Also gut, man hat aus dem vergangenen Jahr gelernt. So im TV sah es alles ganz brauchbar aus.
Nur blöd, dass fast jede Preisträgerin / jeder Preisträger stotternd behauptete, er / sie sei überrascht und wisse gar nicht, was jetzt zu sagen wäre.
Da für jede Sparte nur drei Personen nominiert waren, hätten die Nominierten damit rechnen müssen, dass sie zwei hinter sich lassen könnten und womöglich eine kurze Rede würden halten müssen. Die geringe Zeit hätte man doch aufbieten können – lächerlich, dann so rumzustammeln.
Dietrich Hilsdorf hatte sich was Witziges ausgedacht – gut. Einer der drei vom “Rimini-Protokoll” musste unangebrachte Seitenhiebe verteilen. Stefan Kimmig hat einen passenden Seitenhieb an Schäuble ausgeteilt.
Nächstes Jahr versuch ich wieder, im Publikum zu sein. Diesmal musste ich selbst auf meiner Bühne spielen.
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