"Der Drang, sich fortzupflanzen, die eigenen Gene zu verbreiten, ist der stärkste Impuls in der gesamten Natur. Oder, wie Sherwin B. Nuland es formulierte:
'Königreiche stürzen, festgefügte Charaktere brechen zusammen, große Symphonien werden geschrieben – und hinter allem steht ein einziger Instinkt, der nach Befriedigung verlangt.'
Aus der Sicht der Evolution ist Sex nur ein Belohnungsmechanismus, der uns motivieren soll, unser genetisches Material weiterzugeben."
Das las ich im Zuge der Vorbereitung der neuen Saison im AugusTheater Neu-Ulm bei Bill Bryson ( "Eine kurze Geschichte von fast allem", Goldmann, 2005).
Wie könnten solche Erkenntnisse sich aufs Erstellen von Theaterproduktionen auswirken?
Lähmen Sie?
Beflügeln sie?
Soll man trotzdem Theater machen?
Oder gerade deswegen?