Schöner Titel. "Versteh einer die Frauen", von Matthias Stoltze. "Eine Boulevard-Komödie ist das nicht", meinte der Kollege, der sich auf die Ausschreibung in theaterjobs.de für die Rolle des "Arthur Berger, Mediziner in der Pharmaindustrie" beworben hatte, am Telefon. "Die Rolle dieses Arschlochs ist mir auf den Leib geschrieben, diesen Typ kenne ich nur zu gut."
Der Verlag beschreibt es so:
"Während Arthur Berger im Restaurant auf seine Frau Alida wartet, lässt er tief in seine enttäuschte Männerseele blicken. Gut, da war seine Affäre mit der jungen Modestudentin Jeanette, und da war auch sein Verhältnis mit Alidas bester Freundin Barbara Walters… ja und? Es kommt zum Showdown zu viert, und als Arthur zuletzt ganz alleine dasteht, versteht er die Welt nicht mehr – und die Frauen schon gar nicht."
Auf das oben auszugsweise zitierte Telefonat hin hätte ich den Kollegen liebend gern engagiert. Es klappt nicht. Er hat mir erklärt warum: Er hat zu hohe Ausgaben – die in Folge seiner in schöner Offenheit verkündeten charakterlichen Disposition entstanden sind. Jetzt muss ich wahrscheinlich den Arthur selbst spielen, obwohl mir – wie ich mir einbilde – diese Rolle mal nicht auf den Leib geschrieben ist.
Mal sehen, ein Eisen hab ich noch im Feuer, das klärt sich in den nächsten Tagen. Mir bleibt die Regie; und da könnte ich ja den besagten Kollegen als Berater engagieren. Mit von der Partie ist übrigens eine Kollegin hier aus der theaterblogs-Community (hi, B.), der also glücklicherweise das Arschloch erspart bleibt. Obwohl – letztlich hat er wahrscheinlich auch nur dick aufgetragen.
Hi, H.! 😉
tja, klingt ja wirklich wie ne traumbesetzung dieser mann vom telefon…, aber ich nehme auch mit dir als liebhaber vorlieb ;-). (wow. 2mal lieb in einem satz und das um die uhrzeit).
freu mich schon auf neu-ulm!
b.
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Ne Birgit, da probier ich vorher noch was anderes, ehe ich Dir das antun muss (eh Du Dir das antun musst) – und ich fische nicht nach compliments. Ich hab noch zwei im Auge, die Dir sicher beide gefallen – auch wenn Du sie letztlich spielbedingt abbeamen musst …
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na gut… ich verlasse mich da ganz auf deinen instinkt und erfahrung 😉
im abbeamen bin ich allerdings ganz gut… 🙂
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Dann ist die wesentliche Voraussetzung für die „Jeanette“ ja gegeben … Lern (sie) schön!
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