Krimi-Farce mit Humor


„Bis dass Dein Tod uns scheidet“ von Lars Lienen im Theater Neu-Ulm mit Heinz Koch in der Hauptrolle, Regie: Claudia Riese, kommt mit einer Menge schwarzen bis tiefschwarzen Humors daher. Das Publikum ist begeistert. 

Foto: Martin Janzik

Wie Sir Charles Chadwick zu Ohren gekommen ist, kursieren gewisse Gerüchte über ihn in der Familie. Er sagt: „Fake news, alles reinste fake news.“ Dass der angeheiratete Schwager Alfred aus Frust darüber, dass er seit mehr als zwei Jahrzehnten vergeblich versucht, seine Ada zu beseitigen, nun unverfroren kolportiert, Lady Jane Darlington-Chadwick, Charles Ehefrau Nummer zehn, sei eines natürlichen Todes gestorben, ohne Zutun von Sir Charles, macht Charles regelrecht fassungslos. „Bis dass Dein Tod uns scheidet“ von Lars Lienen im Theater Neu-Ulm kommt mit einer Menge schwarzen bis tiefschwarzen Humors daher. Dem Publikum in den vier ersten Vorstellungen zum Saisonbeginn 2020 / 21 hat es gefallen (übrigens genau wie bei den vier open-air-shows im Refugium bei Blumen Weimar).

Foto: Martin Janzik

Publikums-Stimmen vom letzten Wochenende:

  • „Tolle, abgerundete Sache, die uns sehr gute Laune machte …“‚
  • „Vielen Dank für einen tollen Abend. Schwager Alfred hat uns gut nachhause gebracht.“
  • Nachzulesen hier.

Ein Besucher aus dem fernen Beckum (Münsterland) versteigt sich nach dem Besuch der Premiere zu dieser Eloge:

„Liebevolles Kleintheater mit genialen Schauspielern und tollen Stücken.  Eine wirkliche Bereicherung der Schauspielkultur in Neu-Ulm und in der Region. Bin fortlaufend fasziniert!“

Speziell zur Premiere von „Bis dass Dein Tod uns scheidet“ urteilt er:

„Die Bühnenpräsenz war herausragend; und die Euphorie der Schauspieler (in der Hauptrolle Heinz Koch, fortlaufender Witwer, und Jermaine Wolff als treuer Diener und Butler), nach einer gefühlen Ewigkeit mal wieder vor Publikum auf der Bühne spielen zu können, war überwältigend. Die Begeisterung des Publikums war spürbar. … Eine klare Empfehlung für Menschen die eine morbiden Humor haben und sich mit purer Freude unterhalten lassen wollen.“

Der Verlag, der die Rechte für das Stück hat, schreibt ans Theater:

„Liebe Frau Riese, Lieber Herr Koch,
‚Herzlichen Glückwunsch‘ zur gelungenen Premiere. Bitte, entschuldigen Sie meine späte Reaktion, im Verlag ist der ‚Corona Teufel‘ los. Wir wissen im Moment überhaupt nicht, wo wir als erstes eingreifen und helfen sollen. Daher rührt es unser Theaterherz umso mehr, wenn wir so großartige Bühnen wie Ihre an unserer Seite haben, die ‚trotz(t)‘ Corona den Zuschauern ein wenig Normalität und noch mehr Spaß für einen Abend bereiten.

Lieber Herr Koch, die Fotos der Aufführung bestätigen mir, was ich Ihnen am Telefon schon gesagt habe ‚Sie sind eine Traumbesetzung für Sir Charles‘. Für die nächsten Vorstellungen wünschen wir Ihnen Toi, Toi, Toi!!!
Herzlichst
Ihre Ines Erhard
CANTUS Theaterverlag“

Die Neu-Ulmer Theatermacher hoffen nun, dass die theater-affinen Menschen in der Region ihre Anstrengungen durch Besuche der Shows honorieren.

Hier noch ein Schlaglicht auf die Samstagsvorstellung, die vierte Show:

„Bei der Höchstzahl an Zuschauer*innen funzte das Publikum in bester Manier als ‚liebe Familie Chadwick, liebe Gäste und liebe Freunde‘; Cousine Deborah war so gut drauf wie Cousine Emma; Max, der ausgesprochen charmante Vetter dritten Grades, war charmant bis dorthinaus; der angeheiratete Schwager Alfred war einsichtig und seine Ada ob ihrer robusten Gesundheit vergnügt. Und was die drei Ladies angeht, denen Sir Charles Avancen machte – sie hätten glänzender nicht reagieren können. Am Ende waren sich alle miteinander einig: „Super tolle Vorstellung“ – so zusammengefasst von „Ada“..

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