Corona-time: Heinz kocht


Wenn wir in Corona-Zeiten nicht in unserer Küche, sondern live in Eurem Wohnzimmer auftreten sollten, könnte das Programm mit dem schönen Titel “Heinz kocht” so beginnen: Sie haben sich für den heutigen Abend Theaterleute eingeladen. Ich frag jetzt nicht warum. Aber Sie werden schon sehen, was Sie davon haben. Die Theater spielen hauptsächlich Faust. Jedes …

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Was uns droht und: fehlt


Theater ohne Publikum? Quatsch – oder? Aber wir hatten das mal auf den Spielplan genommen, vor vielen, vielen Jahren. „Theater ohne Publikum“. Der Abend begann pünktlich, wie immer. Jede und jeder im Ensemble der privaten Profi-Bühne durfte spielen, was er oder sie wollte, musste niemanden (auch nicht den Theaterleiter) vorweg darüber ins Bild setzen, was …

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Für den Kulturbericht der Stadt Neu-Ulm


Kapitel “Theater und darstellende Kunst” Vorherrschendes Ereignis im Kulturbericht für das Theater Neu-Ulm: der Verlust der Spielstätte „Konzertsaal“ im Frühjahr 2012 und das Einrichten der neuen Spielstätte am Theaterplatz Hermann-Köhl-Straße 3 im September 2012. Dabei gingen wir zum einen ersatzlos verlustig der 300.000 Euro. Die wir in den Konzertsaal investiert hatten. Zum anderen mussten wir …

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Publikum total beswingt


Wer an dem Abend nix andres vorgehabt hätte und dennoch die Show der „Swing Bell’s“ im Theater Neu-Ulm  geschlabbert hat, kann sich getrost irgendwo hineinbeißen – so grandios waren die zwei Stunden mit dem Trio sächsischer Nachtigallen. Das Theater stand nicht Kopf, aber die Besucher*innen standen nur nicht auf den Stühlen, weil das Parkett ja …

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Die Anfänge des Mitspiels


"Muss ich da mitspielen?" So lautet oft die ängstliche Frage, wenn Newcomern unter den Theaterbesucher*innen Plätze in der ersten Reihe angeboten werden. Berechtigt. War es doch eine zeitlang Mode, Publikum auf die Bühne zu zerren oder anderweitig einzubeziehen. Spätestens nachdem das Fernsehen (und einige besonders freche "Künstler") das nachgeäfft und dabei allzu oft Menschen bloßgestellt …

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Mind the Gap – und die tolle Rolle guten Theaters


Das Publikum will gutes Theater sehen. Wir wollen gutes Theater machen. Alles klar! Alles klar? Schauen wir doch mal auf die aktuelle Diskussion zum Thema Film-Oscars. Da soll ja einiges reformiert werden. Aber: Oscars sollen auch in Zukunft verliehen werden. Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 10. August 2018 findet sich dazu eine kommentierende Betrachtung …

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„Gutes“ Theater wollen alle, aber?


Die meisten Theaterbesucher*innen meinen, wenn sie sagen, sie hätten "gutes Theater" gesehen: "Es hat mir gefallen." Es hatte ihren Nerv getroffen, ihren Geschmack. Das Bühnengeschehen hatte sie angesprochen, das Gesehene sie irgendwie interessiert. Selbst die durchschnittlichen Rezensent*innen schreiben sogenannte Kritiken, indem sie "unvoreingenommen" (d.h. übersetzt: ohne irgendwelche Vorkenntnisse) den Abend im Grunde nicht anders "mitnehmen" …

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Unser WIG: Gutes Theater machen


Macher sollten zwingend reflektieren, was sie machen. Auch Theater-Macher*innen. Theater kann man nicht einfach so vor sich hin machen. Helmut Mauró  rezensiert im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung (6. Juni 2018) die Anfang März erschienene Biografie der Ruth Hellberg und schreibt da unter anderem: Anlässlich des Todes der Hellberg (2001) hätten die Feuilletons gestaunt "über diese …

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Wahrheit verträgt keinen Kompromiss


Aber: Was ist schon Wahrheit? Angesichts so mancher aktueller Auseinandersetzung, ob es private Streitereien, gesellschaftliche Auseinandersetzungen oder auch kleine und größere Kriege sind, da greife ich auf die Schluss-Szene aus unserem Kabarett-Programm "Liebe & andre Katastrofen. Für Fortgeschrittene" zurück. Liebe Fortgeschrittene. Drei-Stufen-Modell Stufe 1: „Klare und deutliche Aussprache“ Stufe 2: „Einfache, unmissverständliche Sätze“ Stufe 3: …

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Eure Meinung ist gefragt


Kurz vor Ende der laufenden Saison präsentieren wir noch eine, die fünfte Premiere. Wer nicht alle Stücke sehen konnte, kann sich ein Bild machen per Einblick in die Publikumsstimmen. Besser kann man doch als Theatermacher kaum abschneiden. Also sollte man in dieser Weise weiterarbeiten? Wir sagen: Prinzipiell wollen wir so weiterarbeiten. Prinzipiell! Aber das eine …

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