Und wieder ist es Mai geworden


So dichtete Heinz Erhardt in seinem Werk „Frühling“:

„Und wieder ist es Mai geworden,
es weht aus Süden statt aus Norden.
Die Knospen an den Bäumen springen,
und Vogel, Wurm und Kater singen:
fidirallala“

Und diesen Heinz Erhardt interpretiert Heinz Koch in seinem neuesten Coup.

Nach den in den vergangenen zwei Jahren höchst erfolgreichen Solo-Programmen „Bis dass Dein Tod uns scheidet“ und „Solo oder: Die Große Liebe Finden“ will er den Kult-Komiker der 50er und 60er Jahre nicht kopieren; es soll lediglich die Art (Kunst) des Großmeisters des hintersinnigen Humors präsentiert werden.

Dabei wechseln Erhardt-typische Blödeleien mit Sachen, die er sich in seinen Bühnen-Auftritten lieber verkniff, zum Beispiel das kritische Poem zum Thema Menschlichkeit mit dem Titel „Flecke“.

Aber auch da beherzigt Erhardt Wilhelm Buschs Rat: „Was Du ernst meinst, sagst Du am besten im Spaß“. Nach den beiden Premieren-Terminen Mitte April stehen nun im Mai, beginnend mit Freitag, 05. Mai, 20 Uhr, einige Erhardt-Abende auf dem Programm-Zettel.

Aber so ganz alleine ist Heinz Koch da nicht auf der Bühne: Die großartige Sängerin Maren Kristin Kern springt ihm mit einigen Schlagern der Wirtschaftswunderzeit richtig wundervoll zur Seite; und als Extra-Clou darf man begreifen, dass der IA-Akkordeonist Salvo La Ferrera, den Liedern zusätzlichen Schmiss verleiht.

Kein Wunder, dass Presse und Publikum den Abend feier(te)n.

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