Der Schuss in den Ofen


Weil sich alle aufrechten Demokratinnen und Demokraten gerade mit der Landratswahl in Sonneberg auseinandersetzen, krame ich einen Kommentar auf ein fb-posting von Dagmar Buchwald (https://www.facebook.com/HeiKoNulm/posts/10227862813189081) und Antworten heraus. Dann erlaube ich nir noch einen künstlerischen Zusatz aus unserem Nach-Corona-Programm „nicht mehr ganz dicht“ aus dem Herbst 2022 anzufügen.

Christoph A. schreibt: „Noch hat Sonneberg noch nicht so viele Flüchtlinge. Doch auch langfristig wollen die Sonneberger gefahrlos ihre Freibäder nutzen, abends ihre Straßen betreten. Sie wollen auch zukünftig nicht vom Ruf des Muezzin geweckt werden. Auch wollen sie nicht vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen belehrt werden, dass Flüchtlinge bessere Menschen sind als Deutsche; sie wollen nicht gezwungen werden, solche Propaganda zu bezahlen.“

Meine Antwort: „Verzeihung, das wusste ich nicht. Wollen die Sonnebergerinnen und Sonneberger auch ansonsten nicht belästigt oder beunruhigt weden? Von Höcke & Co wollen sie sich aber bevormunden lassen? Und noch ne Frage: Sind alle Sonnebergerinnen und Sonneberger ganz brave Bürger, vor denen außer den „Fremden“ niemand Angst haben muss? Ganz nebenbei: Diese Fremden-Angst habe ich schon hautnah 1991 in Eberswalde und Umgebung miterleben müssen, als dort die einzigen Fremden, abwertend „Fidschis“ genannt, 0, 05 Prozent der Bevölkerung ausmachten. Dabei waren sie zu DDR-Zeiten angeworben worden (Arbeits-Immigranten also), und die Bezeichnung war offiziell untersagt.“

Christoph A.: „Ich habe nie behauptet, dass es keine einheimischen Kriminellen gibt. Aber man muss nicht unbedingt weitere einwandern lassen. Was spräche denn dagegen, dass es Einwanderung nur gegen Vorbehalt gibt?“

Ich: „Was uinterscheidet eine aus Afghanistan Geflüchtete von Dir?“h Andreas

Christoph A.: „Eine? Von dort flüchten fast nur Männer. Der Unterschied ist, dass Afghanen in Afghanistan leben und dort ihre Kultur haben (Islam, Frauenbild, …, aber auch zweifelsfrei Positives wie Gastfreundschaft). Ich hingegen lebe in Deutschland und identifiziere mit unserer Kultur, Geschichte und Gesellschaftsform.“

Ich: „Ich stamme aus dem Ruhrgebiet. Soll ich Dir mal erzählen, wie da die Migrations-Historie aussieht? Diese Fremdenfeindlichkeit wird allen wirtschaftliche Perspektiven rauben. Deutschland fehlen jetzt schon pro Jahr 400.000 Arbeitskräfte – in allen Bereichen. Ihr werdet sehen, wohin Ihr mit Eurer Kultur dann kommt. Ganz nebenbei:“

Christoph A.: „Trotz angeblicher Fremdenfeindlichkeit sind seit 2015 Millionen Fachkräfte nach Deutschland eingewandert. Und es sollen noch immer 400.000 fehlen? Erstmal sollten die besagten Fachkräfte mal zeigen, was sie so draufhaben.“

Mir hat’s dann gereicht. Ich hänge hier mal einen Ausschnitt an aus unserem Nach-Corona-Programm „nicht mehr ganz dicht“ aus dem Herbst 2022. Da gibt es eine Fernseh-Nachrichten-Sprecherin, welche unter anderem folgende Nachricht verliest:

Leipzig / Moskau / Kabul. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle verlautet, heißt die Parole für maßgebende AfD-Mitglieder neuerdings „Auf nach Kabul“. Die afghanische Hauptstadt soll das bisherige Traumziel für Informationsreisen, das russische Moskau, abgelöst haben. Dort könnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden für weitere politische Arbeit der AfD zum Wohle des deutschen Volkskörpers. ‚Die Taliban haben noch Eier in der Pluderhose‘, heißt es aus dem Umfeld eines thüringischen Heimatkundelehrers. ‚Da ist der Mann noch ein Mann.‘  Tino  Chrupalla oder Alice Weidel waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.“

Dann sagt die Fernseh-Journalistin: „Wir haben nun zu dem Thema eine Schalte zu Heinz-Otto Maier aus Gelsenkirchen-Schalke, die Stimme des typischen Otto Normalverbrauchers.“

Hier das Interview:


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